Sozialpolitischer Austausch mit der Bundestagsabgeordneten Susanne Hierl und der Listenkandidatin Dr. Katharina Ziegler
Kurz vor den Bundestagswahlen 2025 erhielt die Bundestagsabgeordnete Frau Susanne Hierl sowie die Kandidatin der CSU-Landesliste, Frau Dr. Katharina Ziegler aus Neumarkt eine Einladung der Lebenshilfe Neumarkt e.V., um sich bezüglich sozial- und behinderten-politischer Themen auszutauschen.
Aktuell sind auf der Bundesebene einige Themen gesetzgeberisch in der Diskussion bzw. durch das Ampel-Aus auf „Stand-by“ gestellt.
So erfolgte vor Ort bei der Lebenshilfe unter anderem ein Austausch über eine Reform der Werkstätten inkl. der angegliederten Neuordnung des Berufsbildungsbereiches, einer Neuordnung der Lohnsystematik für Menschen mit Behinderung in Werkstätten, der Reform des SGB VIII und damit verbunden die Verlagerung der sog. Eingliederungshilfe für Kinder mit einer geistigen Behinderung auf die Landkreise und ganz allgemein die Frage nach alternativen Lösungen bei wegfallenden Fördermitteln, insbesondere bei der Investition in Gebäude und Anlagen.
Neben den durch die fiskalischen Rahmenbedingungen schwerer werdenden Zeiten, ist zuletzt auch im sozialen Bereich zu beobachten, dass aus bestimmten (unterschiedlichen) politischen Strömungen das bisherige System der Behindertenpolitik und der zugrundeliegende Inklusionsgedanke immer stärker in Frage gestellt werden. Auch diese Entwicklung war Thema des Gesprächs.
Dr. Wilhelm Baur (1. Vorsitzender des Präsidiums), Claudia Franke (Präsidiumsmitglied und Vorsitzende des Werkstattrats der JURA-Werkstätten gGmbH) sowie die drei Vorstände Andreas Moser, Stefanie Winkler und Andreas Dauer zeigten sich erfreut über den Besuch der Bundestagsabgeordneten Susanne Hierl sowie von Frau Dr. Katharina Ziegler und dem ausgesprochenen Interesse an der Arbeit der Lebenshilfe Neumarkt zum Wohle der Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen in Deutschland, in Bayern und vor Ort in Neumarkt.