Vom Wachsen im Jahreskreis – Sara und der Weizen

Wie jedes Jahr um Erntedank feierten die Kinder und Schüler*innen des Förderzentrums einen ökumenischen Wortgottesdienst. Pfarrer Murner und Frau Weidinger begleiteten uns dabei. Der hauseigene Chor unter der Leitung von Frau Baumeister und Frau Heim gestaltete den Gottesdienst mit Mitmachliedern.

Während der Feier hörten die Kinder und Jugendlichen die Geschichte von der Feldmaus Sara. Sara verbrachte einen tollen Sommer im Weizenfeld mit ihren Geschwistern. Jeden Abend nach dem Spielen, sang ihnen die Mutter ein Schlaflied vor. Allerdings wussten die drei kleinen Feldmäuse nicht so recht, was das Lied bedeuten sollte. An einem Herbstmorgen zerstörte plötzlich ein Mähdrescher Saras Zuhause und die drei kleinen Mäuse waren sehr verzweifelt. Sie sammelten die letzten Körner, die sie fanden ein und verkrochen sich für den Winterschlaf in ihr Nest. Nachdem die Sonne den Schnee wieder geschmolzen hatte, wurden die drei kleinen Mäuse wach und wagten sich nach draußen. Dort entdeckten sie, dass das Weizenfeld bereits begonnen hat wieder zu wachsen. Jetzt begriffen sie was das Lied bedeuten soll: „Gott wird für uns sorgen!“

Frau Weidinger erzählte den Schüler*innen die Geschichte aus der Bibel, in der Jesus das Himmelreich mit einem kleinen Senfkorn vergleicht. Aus etwas Kleinem kann etwas Großes entstehen. Durch einen Tanz erfuhren die Kinder und Jugendlichen, wie es sich anfühlt zu wachsen.

In den Fürbitten dankten stellvertretend für die gesamte Schule die Schüler*innen aus der Mittelschulstufe Gott für seine Schöpfung.

Nach dem gemeinsamen Vaterunser mit Gebärden segnete uns Pfarrer Murner. Danach fand in den Klassen/Gruppen ein gemeinsames Erntedankfrühstück statt.