Die Lebenshilfe Neumarkt e.V. wächst und hat in Parsberg eine neue Außenstelle eröffnet.

Neben der Interdisziplinären Beratungs- und Frühförderstelle (kurz: IFS) sind in den neuen Räumen auch die ambulanten Dienste beheimatet.

Im Folgendem wird das Thema Interdisziplinäre Beratung und Frühförderung das Schwerpunktthema sein.

Einleitung

Im Landkreis Neumarkt leistet die Lebenshilfe Neumarkt e.V. seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung junger Kinder mit Entwicklungs- und Teilhabebedarf sowie deren Familien.

Nun erfolgt ein weiterer Meilenstein: Mit der neuen Außenstelle in Parsberg wird die Versorgung im südöstlichen Landkreis erweitert und es wird ein Angebot bereitgestellt, das Beratung, Therapie, Förderung und Teilhabe im Alltag unter einem Dach vereint.

Geschichtlicher Hintergrund

Die Interdisziplinäre Beratungs- und Frühförderstelle ist seit vielen Jahren Bestandteil des Dienstleistungsangebotes der Lebenshilfe:

Seit 1977 besteht das Angebot für Sorgeberechtigte und deren Kinder im Landkreis Neumarkt. Die Einrichtung wurde über die Jahrzehnte weiterentwickelt und es entstand aus einem rein heilpädagogischen Angebot eine interdisziplinäre Frühförderstelle mit Komplexleistung an den Standorten Neumarkt und Parsberg, die mittlerweile über 300 Familien begleitet.

Bildunterschrift: Beginn 1977 (links), Neubau 2011 (Mitte), Neue Außenstelle 2025 (rechts)

Die IFS - Arbeitsweise, Angebote, Bedeutung

Die Einrichtung versteht sich als freiwilliges und familiennahes Angebot für Kinder von der Geburt bis zur Einschulung, die besondere Bedürfnisse zeigen und deren Teilhabefähigkeiten und Teilhabemöglichkeiten ausgebaut werden sollen. Dies geschieht sowohl über die Frühförderarbeit aber auch über den inklusiven Fachdienst der in den KiTas stattfindet. Die Angebote der Frühförderung sind interdisziplinär angelegt: Heilpädagogik, Psychologie, Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie werden je nach Bedarf kombiniert.

Ziel ist eine ganzheitliche Begleitung und Unterstützung des Kindes in enger Einbindung der Sorgeberechtigten.

Ein wichtiges Merkmal der Arbeit ist die enge Kooperation mit KiTas, Sonderpädagogischen Zentren, Ärzten und anderen Netzwerkpartnern, um die Teilhabe des Kindes im Alltag zu ermöglichen, zu erweitern und zu stabilisieren.

Neue Außenstelle in Parsberg – Anlass, Ziel, Bedeutung

In den letzten Jahren war die IFS mit Räumen im Sonderpädagogischen Zentrum beheimatet, jetzt ist es möglich neue eigene Räume zu beziehen.

Die Entscheidung für den Standort Parsberg wird nachvollziehbar, da so Familien im südöstlichen Landkreis kürzere Wege haben und die Versorgung flächendeckender wird. Dadurch wird Inklusion und Teilhabe wohnortnah möglich und es entfallen weite Anfahrtswege.

Die neue Adresse lautet:

Lebenshilfe Neumarkt e.V.
Außenstelle Parsberg
Lupburger Straße 11,
92331 Parsberg;
angesiedelt im „Haus der Gesundheit“ 2. Stock.

Ausblick / Bedeutung für Familien und Region

Mit der Erweiterung durch die Außenstelle in Parsberg setzt die Lebenshilfe Neumarkt ein deutliches Zeichen: Frühförderung muss wohnortnah und barrierefrei erreichbar sein. Für Familien und deren Kinder bedeutet dies eine Entlastung beim ersten Schritt, bei Beratung und Förderung – weniger Fahrwege, schnellere Anbindung, bessere Kommunikation. Mit der neuen Außenstelle in Parsberg wird dieses Angebot noch stärker regional verankert – ein Schritt, welcher der Inklusion, Teilhabe und familiengerechten Versorgung neue Möglichkeiten gibt. Für Sorgeberechtigte, Fachkräfte und Kinder ist das ein Gewinn – und ein gutes Signal für die Gesamtregion.

Die Terminvergabe für den Standort Parsberg läuft, wie bisher, über die Hauptstelle:

IFS Neumarkt
Gießereistraße 9
92318 Neumarkt
Tel.: 09181/2733-300
E-Mail: fruehfoerderstelle@lebenshilfe-neumarkt.de

Schluss

Frühförderung ist kein Luxus, sondern ein essenzieller Baustein für gelingende Entwicklung, Inklusion und Teilhabe. Die Lebenshilfe Neumarkt bringt dies vor Ort auf den Weg – und mit der neuen Außenstelle in Parsberg wird dieses Anliegen noch stärker realisiert.